Kosten sparen mit AMD-Technologie
INHALT
Kosten sparen mit AMD-Prozessoren
Energieverbrauch und Preis-Leistungsverhältnis
Sicherheit
Kompatibilität
Zusammenfassung
Autor

Technischer Redakteur
Kosten sparen mit AMD-Prozessoren
Im April 2021 hat der Chip-Hersteller AMD die dritte Generation seiner AMD EPYC™-Prozessoren vorgestellt:
AMD EPYC™ Gen3 (MILAN)
Alle Informationen zu den technischen Neuerungen, wie die Optimierung der neuen AMD EPYC™-CPU für die Memory Channels mit jeweils optionalen 4-, 6- und 8-Kanal-Konfigurationen, der neue Layer-3-Cache mit bis zu 32 MB pro Core und vieles mehr finden Sie in unserem Artikel „AMD-Prozessoren Gen3“
HINWEIS:
Da die 2. Generation der AMD EPYC™-Chips noch einige Zeit auf dem Markt und für Unternehmensanwendungen relevant sein wird, bieten wir den vorliegenden Artikel weiterhin auf unserer Wissen-Seite an.
Bei der Planung von IT-Infrastrukturen oder auch nur beim Kauf eines neuen Servers sind Anschaffungs- und Unterhaltskosten mit das wichtigste Kriterium für eine Kaufentscheidung. Der Prozessor ist ein wichtige Komponente, für die es sich lohnt, sich einige Gedanken vor dem Kauf zu machen.
Dabei gilt es, je nach Einsatzzweck der Anschaffung verschiedene Faktoren abzuwägen, um das geeignete Produkt zu den geringsten Kosten zu finden:
- Energieverbrauch und Preis-Leistungsverhältnis
- Einzelsockel oder Dualsockel
- Sicherheit
- Kompatibilität
Im Folgenden gehen wir auf die einzelnen Merkmale ein.
Energieverbrauch und Preis-Leistungsverhältnis
Bei der Frage nach möglichen Einsparungen steht der Energieverbrauch mit an vorderster Stelle. Hier macht AMD einen guten Eindruck:
AMD ist das erste Unternehmen, das einen x86-Prozessor auf Basis der 7-nm-Technologie anbietet. Mit der doppelten Kerndichte und Optimierungen, die die Anweisungen pro Zyklus erhöhen, bietet die zweite Generation des AMD EPYC die vierfache Fließkommaleistung der ersten Generation.
Die 7-nm-Prozesstechnologie verbessert auch die Energieeffizienz. Im Ergebnis liefert die zweite Generation AMD EPYC die gleiche Leistung bei halbiertem Stromverbrauch.
Auch wenn aktuell AMD-Prozessoren etwas schwer erhältlich und dadurch mitunter von Händlern teurer angeboten werden, sind sie generell im Preis-Leistungsverhältnis deutlich günstiger als vergleichbare Mitbewerberprodukte, da sie durch innovative Merkmale, wie bessere Leistung bei geringerem Stromverbrauch bzw. gleiche Leistung mit Einzelsockel (gegenüber Dualsockel) insgesamt besser abschneiden:
Intel vs. AMD: 2 Sockel vs. 1 Sockel (AMD)
Bei AMD ist zum einen der Anschaffungspreis für die CPU geringer und zum anderen spart man sich (bei „Pro-Sockel“-Lizenzen) die Lizenzkosten für einen Sockel, d. h. man bezahlt nur die Hälfte dieser Kosten.
AMD-CPUs sind also in der Anschaffung und je nach Lizenzierungsmodell auch bei den Lizenzkosten günstiger – aber was bekommen Kunden dafür?
Systeme mit EPYC-Prozessor gewinnen bei vielen Branchen-Benchmarks (z. B. Integer-, Gleitkomma-, Virtualisierungs-, Datenbank- und HPC-Leistung).
Der folgende Vergleich zeigt das bessere Leistungsergebnis von AMD-Prozessoren gegenüber der Konkurrenz (Intel):
Deutliche Leistungsunterschiede bei AMD und Intel (AMD)
Es zeigen sich weitere Unterschiede zwischen AMD und Intel:
- Bis zu 2-fache Rechenleistung pro Server (Beispiel: 2 x AMD 7702 vs. 2 x Intel 8268)
- Über 70 % geringere Kosten bei vergleichbarer Rechenleistung
- Mehr als doppelte Rechenleistung pro Euro (Beispiel: 1 x AMD 7702P vs. 2 x Intel 8268)
- Bis zu 50% geringere Gesamtbetriebskosten (TCO)
- Mehr Rechenleistung, mehr Cores, mehr VMs pro Euro
- Mehr Rechenleistung pro Watt, weniger Watt pro Core
- Geringere Kosten für Betrieb / Kühlung
- Einsparungen bei der Server-Hardware (weniger Server)
Der Mehrwert für Serverkunden lässt sich steigern, wenn AMD-Technologie mit marktführender Server-Sicherheit und -Leistung vereint wird. Die Rackserver ProLiant DL385 Gen10 Plus-Server von HP sind leistungsfähige Dualsockel-Server mit 2 AMD EPYC der 2. Generation, die ein unerreichtes Preis-Leistungsverhältnis bieten (beste Performance im Benchmark SPEC CPU2017). Mit dieser Kombination wird auch eine höhere VM-Dichte mit 64 Cores/CPU ermöglicht, was sich wiederum günstig auf das Preis-Leistungsverhältnis auswirkt.
Sicherheit
Sicherheit wird bei AMD großgeschrieben. Der Hersteller hat mehrere aufeinander abgestimmte Sicherheitsmechanismen integriert. Dies sind die AMD EPYC-Hardware-Speicherverschlüsselung mit AES-128-Verschlüsselung und AMD Secure Prozessor (kryptografische Funktionalität für sichere Schlüsselerzeugung und Schlüsselverwaltung, integriert in die Rome CPU).
RAM- und Hauptspeicherverschlüsselung durch SME (AMD)
Außerdem bietet AMD die Verschlüsselung von RAM bzw. des Hauptspeichers (AMD Secure Memory Encryption, SME) sowie die Verschlüsselung von Virtuellen Maschinen (Secure Encrypted Virtualization, SEV), mit über 500 individuellen Schlüsseln, sodass jede VM eine eigene Verschlüsselung hat.
Mehr als 500 Schlüssel für VMs durch SEV (AMD)
Doch damit nicht genug: Die Erweiterung von SEV heißt SEV-ES (Secure Encrypted Virtualization-Encrypted State) und verschlüsselt alle CPU-Registerinhalte, wenn eine VM nicht mehr ausgeführt wird. Auf diese Weise wird verhindert, dass Informationen aus CPU-Registern in Komponenten wie dem Hypervisor gelangen. Außerdem ist es mit SEV-ES möglich, unzulässige Änderungen an einem CPU-Registerstatus festzustellen.
Diese Sicherheitskomponenten ergänzen sich perfekt mit denen der ProLiant-Server von HP. Dank innovativer Sicherheitsmerkmale, wie z. B. Silicon Root of Trust (im Silizium integrierte HPE-Firmware mit eindeutiger Kennung), werden HPE-Server aktuell als die sichersten Industrie-standardserver betrachtet.
Mehr Sicherheit geht kaum: HP Silicon Root of Trust (HPE)
Kompatibilität
Die CPUs funktionieren unkompliziert mit nahezu jeder Software. Das breite Ökosystem offener Tools und Bibliotheken ist ein Grund, warum viele Cloud-Anbieter wie AWS, Microsoft Azure und Oracle Cloud Kunden Services bieten, die auf AMD EPYC-Prozessoren basieren. Die EPYC-Prozessoren sind die ersten und aktuell einzigen Serverprozessoren mit x86-Architektur, die PCIe 4.0 unterstützen. PCIe 4.0 liefert im Vergleich zu PCIe 3.0 die doppelte E/A-Leistung. Dank 128 E/A-Lanes kann die Netzwerkbandbreite verdoppelt werden. Bei anderen Anwendungsanforderungen und in virtualisierten Umgebungen ermöglicht das schnellere Verbindungen zu GPU-Beschleunigern und NVMe-Laufwerken und sogar zu integrierten Disk-Controllern – ohne die typischen Engpässe eines PCIe-RAID-Controllers beim Zugriff auf aktuell verwendete Laufwerke.
Mehr PCIe Gen4-Lanes als andere x86-Serverprozessor (AMD)
Zusammenfassung
Die Vorteile der AMD-Prozessoren bedeuten kürzere Rechenvorgänge und einen geringeren Energieverbrauch bei mehr Leistung und wirken sich für Unternehmen positiv auf die Kostenstruktur aus. In der Kombination mit HPE-Servern (z. B. ProLiant) wird eine höchstmögliche Sicherheit gewährleistet. Aus Kostensicht bedeutet dies eine zusätzliche Einsparung, da weniger Ressourcen im Unternehmen für die IT-Security gebunden werden.
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Mark Dorn